Hochverfügbarkeit

IP Fail-Over, Lastverteilung und Cluster bauen mit LVS, HAProxy, pacemaker+corosync, drbd & Co.

Festplatten, Netzteile und andere Bauteile eines Servers haben eine Gemeinsamkeit: früher oder später fallen sie aus. Auch andere Faktoren, wie Stromversorgung, Internetanbindung und nicht zuletzt der Faktor Mensch bedrohen die Verfügbarkeit der Dienste. Auf der anderen Seite bringen aktuelle Linux-Distributionen alle Werkzeuge mit, um die Folgen eines Ausfalls auf ein Minimum zu reduzieren.

In nur 3 Tagen konzentrierter Schulung erklären wir in diesem Kurs die Konzepte, mit denen sich Hochverfügbarkeit erreichen läßt. Und wir setzen sie mit aktuellen Werkzeugen beispielhaft um, jeder auf seinem eigenen Cluster-Node.

Auch Themen wie Cluster-Management, Überwachung und Loadbalancer kommen nicht zu kurz.

Trainer und Dozenten

Das Linux HA Training erfolgt durch Martin Alfke. Martin Alfke ist Mitgründer und Geschäftsführer der betadots GmbH und nutzt Linux seit 1997. Erste HA Erfahrungen hat Martin im Frankfurter Bankenumfeld sammeln können, da hier Transaktionsssicherheit eine zentrale Anforderung ist.

Voraussetzungen

Diese Schulung wendet sich an Systemadministratoren, die bereits ausgiebig praktische Erfahrung mit Linux-Systemen haben. Beachten Sie bitte, daß Sie beim komplexen Thema Hochverfügbarkeit schon einige Übung im Umgang mit Linux brauchen, um die besprochenen Techniken innerhalb einer Woche umsetzen zu können. Sie sollten also mit den in unseren Schulungen Linux Administration und Linux Netzwerkdienste behandelten Themen vertraut sein.

Inhalt

Lokale Hochverfügbarkeit

  • RAID und LVM
  • Netzwerk-Bonding

Loadbalanced Cluster

  • Linux Virtual Server
  • ldirectord
  • keepalived
  • HAProxy
  • Nginx

Failover Cluster

  • Corosync
  • Pacemaker mit pcs

Cluster-Storage

  • DRBD
  • Cluster-Dateisysteme
  • Verteilte Dateisystems

Kurszeiten

Wer möchte, reist bis 22 Uhr am Vortag an und nutzt den Abend bereits zum Fachsimpeln am Kamin oder im Park.

An den Kurstagen dann von 9-18 Uhr (mit 2 Kaffee- und 1 Mittagspause) etwa 60% Schulungen und 40% Übungen. Selbstverständlich arbeitet jeder Teilnehmer am von uns gestellten Notebook oft parallel zum Referenten mit.

Anschließend Abendessen und Angebote für Fachsimpeln, Ausflüge uvm. Wir schaffen eine Atmosphäre, in der Fachleute sich ungezwungen austauschen. Wer das nicht will, wird zu nichts gezwungen und findet auch jederzeit Ruhe.